Sonntag, 23. September 2012

Der Vicomte von Bragelonne (1847) (Band I) Alexander Dumas


Dies ist der dritte Roman der Trilogie über die Abenteuer von D’Artagnan und seinen Freunden. Der erste ist der bekannte Roman „Die drei Mosquetiere“; der zweite „Zwanzig Jahre später“ und der letzte „Der Vicomte von Bragelonne“. Dort erzählt Dumas die Geschehnisse, die sich elf Jahre nach den letzten Abenteuern ereignen.

Obwohl ich bis jetzt nur den ersten Band des „Vicomte“ gelesen habe (in meiner französischen Ausgabe gibt es drei Bände), konnte ich der Versuchung darüber einen Artikel zu schreiben nicht widerstehen, weil sein Inhalt so interessant war.

Wie in den anderen Werken dient die Geschichte als Rahmen für die Entwicklung der Handlung. Deshalb kann man sie sehr wohl als „historischen Roman“ bezeichnen. Die literarische Genialität von Dumas übertrifft aber diese Einordnung. Nicht nur, dass Dumas über eine absolute Beherrschung der Feder und der französischen Geschichte verfügt; er ist auch ein Kenner der menschlichen Seele. Er weiß, dass im Leben nicht alles Gewalt, Sex und Liebe ist. Ihm ist auch bewusst, dass die Gesellschaft nicht zwischen den „Guten“ und  den „Bösen” aufgeteilt ist. Das sind die üblichen Kunstgriffe, die heutzutage die sogennanten „historischen Romane“ benutzen, um mehr Bücher zu verkaufen. Als ob die Kategorie „Best Seller“ allein schon ein Kennzeichen für Qualität wäre.

Die meisten historischen Romane werden heute nach den gleichen Schemata geschrieben. Der Leser bekommt den Eindruck, dass er nur Variationen über das selbe Thema liest. Das einzige, was sie unterscheidet, ist die historische Zeit, in welcher die Handlung statt findet. Die Zutaten sind immer die gleichen: eine unendliche Folge von Ereignisse, die zur keiner Reflexion einladen. Sie bieten nur gefühlsduselige Dialoge an, geschrieben in einem banalen, alltäglichen Stil.

Ganz anders bei Dumas: Seine Hauptfiguren zeigen in ihren Dialogen ihre scharfe und feine Intelligenz, die lebensnotwendig ist. Nur mit ihr können sie nicht nur auf dem Schlachtfeld,  sondern auch auf dem stets gefährlichen Terrain des Hofes überleben.

Dumas weigert sich, irgendeinem trivialen romantischen Historizismus zu verfallen. Er will die vergangenen Zeiten nicht als Vollendung oder Tiefpunkt der Menschheit  - entweder wegen ihres Glanzes oder wegen ihrer Barbarei - präsentieren.

Die Absicht des französischen Autors ist eine ganz andere. Sein Ziel ist es, den Lesern zu zeigen, dass in jeder Epoche die selben Leidenschaften und die selben Interessen herrschen.

Welches Interesse überlebt für Dumas die Zeiten? Ohne Zweifel das ökonomische, weil es Macht verleiht. Und dieses Thema ist auch der rote Faden im Buch. In der Tat: Dumas Roman konstatiert, dass Geld beziehungsweise Geldnot nicht nur das Volk, sondern auch den Mächtigsten besorgt. Louis XIV, der dem enttrohnten Charles II helfen möchte, kann das nicht tun. Ihm fehlen das Geld und die Macht; beides in diesen Momenten in Mazarins Händen.

Kardinal Mazarin seinerseits liegt in seinem Sterbebett stärker in Sorge um die 40 Millionen  Franken, die er als Erbschaft seiner Familie hinterlassen will, als um die Sterbesakramente.

Anna von Österreich muss plötzlich das Zimmer ihres langjährigen Freundes ohne ein Wort verlassen, um ihre Wut zu verbergen. Sie hat bemerkt, dass Mazarin eine Strategie entwickelt hat, damit ihr Sohn, der unerfahrene Louis XIV, auf die 40 Millionen freiwillig verzichtet, was jener auch tut. Mazarins Plan hat funktioniert. Ihr Verhalten zu dem Sterbenden wird nicht mehr das selbe sein wie früher.

D’Artagnan verzichtet auf seine Stelle, weil ihm dreißig Jahre treue Dienste weder Vermögen noch Ehre eingebracht haben. Er beschließt, Charles II zu helfen, damit dieser seinen Thron zurückgewinnen kann. Es bewegt D’Artagnan keine politische Überzeugung, sondern einfach der Wunsch, endlich ein Vermögen zu bekommen.

Die letzten Ratschläge Mazarins an den jungen Louis XIV haben vor allem mit der Wirtschaft zu tun. Der König soll auf einen Premierminister verzichten und Colbert als Finanzminister ernennen. Allein diese Ratschläge sind nach Dumas Meinung schon 40 Millionen Franken wert.

Als Louis XIV, die Zügel der Regierung übernimmt, kümmert er sich als erstes um die leeren Staatskassen. Der bisherige Finanzminister Fouquet hatte die königlichen Geldschränke geplündert. Ihn zu entlassen ist allerdings keine leichte Aufgabe. Er hat sich alles angeignet, was ihn zu einem der mächtigsten Männer in Frankreich gemacht hat. Bei Louis XIV Regierungsantritt unternimmt Fouquet den Bau einer der modernsten Festungsanlagen seiner Zeit. Den Verdacht, dass dies die Vorbereitung einen Putsches bedeutet, kann man nicht ausschließen.

Unterstützt Dumas Buch den Merkantilismus? Nein, er hebt lediglich die Bedeutung des Geldes auf die menschlichen Angelegenheiten und folglich auch auf die historischen Bedingungen hervor. Trotzdem lässt Dumas erahnen, dass das Reichtum ohne Intelligenz nutzlos ist. Die Glückspieler wie Malicorne enden mit dem, was sie am Leibe tragen, ganz gleich, was sie gewonnen haben.

Jedes Vermögen erfordert dreierlei: es zu erwerben, es zu erhalten und es zu vergrössern. Der französischen Schrifsteller betönt immer wieder, welche Anstrengungen hierfür nötig sind. Vor allem, wenn es sich um den Erhalt handelt.

D’Artagnan weiß es. Er hat Charles II geholfen, seinen Thron zurück zu gewinnen. Kaum hat er seine Belohnung bekommen, ist seine erste Sorge wie er vehindern kann ausgeraubt zu werden.

Fouquet seinerseits benützt alle möglichen Mittel, um sein Vermögen und seine Amt zu behalten. Er versucht zwei seiner Freunde, aus den Fängen der Justiz zu retten. Ihm ist bewusst, wie wichtig beide sind, um seine eigenen Interessen zu schützen.

Die Armen stehlen Geld. Die Reichen fordern es ein. Der erste Band des „Der Vicomte von Bragelonne“ zeigt ein Spiel, auf dessen Spielfeld nicht nur ein Ball, sondern mehrere Bälle in Bewegung sind. Alle Bälle sind mit Reichtum ausgefüllt. Jede Spieler verfolgt einen Ball, während gleichzeitig zu verhindern versucht, dass ein anderer Spieler ihm den Ball wegnimmt. Jeder Spieler hat aber darauf zu achten, dass die Wurfbahn eines jeden Balls von verschieden Prinzipien und Interessen bestimmt wird. Deshalb ist es für jeden Spieler ratsam,  zunächst stehen zu bleiben und zu überlegen, wer diese Bälle in Bewegung gesetzt hat und warum, bevor er den Bällen hinterher rennt. Nur so kann der Spieler entscheiden, welche Bälle als Ziele in Betracht kommen und welche ignoriert werden sollen, auch wenn sie vor unseren Nasen herum tanzen.

Das ist der Grund, warum D’Artagnan einen seiner Söldner auffordert Mann mit Prinzipien zu sein. Nach einem Jahr soll er D’Artagnan besuchen, damit dieser ihm eine gute Anstellung anbieten kann. D’Artagnan hat vor, diesen Mann aus dubiosen und mafiösen Geschäften zu entfernen. Es kann sein, dass sie große Gewinne verschaffen. Gleichzeitig aber treiben sie unerbittlich in Ruin und Ehrlosigkeit.

Der Gewinner ist der Spieler, der am Ende des Spieles die meisten Bälle angesammelt hat. Leider bedeutet das Ende des Spieles aber auch, dass das Leben des Spielers ans Ende gekommen ist.

Sind alle Menschen geldsüchtig? Gibt es nicht wenigstens einen, dessen Verhalten durch edle Ideale wie Freundsachft und Ehre gekennzeichnet ist? Ohne Zweifel, es gibt sie.

Athos symbolisiert diesen Menschentypus. Seine Handlungen entspringen aus der Ehre. Aber Dumas lässt keinen Raum für Illusionen.

Neben seinem größzugigen Herzen, erfüllt Athos zwei weitere Erfordernisse: Einerseits besitzt er einen Adelstitel und ausreichende ökonomische Mittel. Andererseits muss sein Vermögen keine Bedrohung fürchten. 

Ein anderes Beispiel ist Planchet, der ehemalige Diener D’Artagnans. Seine Anhänglichkeit an seinen früheren Herrn kennt keine Grenzen. D’Artagnan erzählt ihm, dass seine abenteuerliche Unternehmen mit Charles II keinen Erfolg gehabt hätte. Sie beide seien ruiniert. Planchet akzeptiert die Nachricht mit Gelassenheit. Er bietet D’Artagnan sogar Hilfe an. Der alte Musketier hatte indes nur gescherzt. In Wirklichkeit bringt er einen beträchtlichen Gewinn aus England mit. D’Artagnan kann seine Überraschung nicht verstecken. Die Großzügigkeit seines Freundes verwundert ihn. Er kann die Reaktion seines früheren Dieners kaum glauben.

Bedeutet dies, dass Freundschaft nicht existiert? Die Freundschaft, wie das Beispiel von Planchet zeigt, existiert, aber das ist ungewöhnlich.

Im Allgemeinen herrscht auch in der Freundschaft – wie man an dem Treffen zwischen Aramis und D’Artagnan beobachten kann – der Schutz der jeweiligen eigenen Interessen.

Was die romantische Liebe angeht, so reserviert Dumas sie für die naive Jugend, die noch nicht genügend Lebenserfahrung hat. Athos insistiert, dass der junge Raul seine Kräfte in Arbeit und militärische Aktivitäten investiere statt sich seiner Geliebte zu widmen.

Nach Dumas sind wir alle durch ökonomische Interessen geleitet. Allerdings entspringen sie durchaus auf verschiedenen Gedankenströmungen, Ideen und politischen Auffassungen.  Deshalb muss man die kritische Urteilskraft aktivieren, um zu bestimmen, welche Ziele  die ökonomischen Interessen verfolgen.

Auch die Ehrlichkeit - wenigstens mit sich selbst – ist unentbehrlich, um billige Gefühlsduselein zu vermeiden. Denn sie verhüllen in der Regel Projekte, deren Ziel nur  in der Erlangung des eigenen Nutzens besteht.

Die Große von Dumas beruht  nicht nur auf der Fähigkeit, den Leser zu unterhalten. Das ist zweifellos eines seiner größten Talente.  Das Haupterbe jedoch, das er dem Leser hinterlassen hat, sind seine Ratschläge für das Leben. Vor allem das gesunde Misstrauen gegen die Romantik in all ihren Erscheinungen. Die Liebe ist etwas für die Jungen bis zu einem bestimmten Alter. Danach treibt der Glaube an die Liebe – ganz gleich welcher Art von Liebe – entweder zum Tod oder zur Heuchlerei, die mit der Zeit niemanden  mehr überzeugen kann.

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Nie haben die Liebe, die Freundschaft und die Solidarität so viele Seiten gefüllt wie heutzutage. Sie bilden den Kern vieler historischer Romane, Filme und „Reality-Shows“. Die Struktur ist immer dieselbe: Die Bösen wollen mehr Geld und Macht. Die Guten kämpfen um edle Prinzipien, ohne eine Belohnung dafür zu erwarten.

Obwohl die universelle Solidarität gepredigt wird, erreicht der Individualismus beunruhigenden Proportionen. Man ermuntert zu Freundschaft und Brüderlichkeit zwischen allen Menschen und trotzdem ist die Gesellschaft heute gespaltener als früher. Die Liebesheirat und die vorehelichen Beziehungen sind beide wichtige Eroberungen der Modernität. Trotzdem steigt die Zahl der Scheidungen. Das ist nicht weiter schlimm: Viele Kinderpsychiater und Psychologen verdienen gut daran. Die Großeltern amüsieren sich, bis die Politiker von Generationensolidarität zu sprechen beginnen. Das kann nur die Kürzung ihrer wohl verdienten Renten bedeuten. Gutsituierte Eltern lassen ihre Kinder unter der Aufsicht von Kindermädchen, während sie ihr Sozialleben pflegen. Beim Treffen mit Freunden nerven sie die anderen Anwesenden mit ihren ständigen Liebeserklärungen an ihren Nachwuchs. Den Umstand, dass sie nicht bei ihren Kindern, sondern dort sind, rechtfertigen sie überzeugt mit dem abgedroschen Satz, dass „Qualität des Zusammenseins mit ihren Kindern besser als die Quantität“ sei.

Damit vergessen sie einiges: Erstens, dass sich die Begriffe Qualität und Quantität nicht gegenseitig ausschließen. Deshalb darf man nicht von Qualität oder Quantität sprechen, sondern von Qualität und Quantität. Zweitens, dass solche Begriffe nicht in den Bereich der Erziehung gehören. „Qualität“ und „Quantität“ sind eigentlich Vokabeln, die den Bereich des Konsums entsprechen. Und der Konsum ist - wie wir alle wissen - eines der Phänomene, das durch Emotionen am leichtesten manipulierbar ist.

Wenn die elterliche Liebe auf den Faktoren „Qualität“ und „Quantität“ beruht, verwandelt sich die Liebe in „Konsum“-Liebe.

US-amerikanische Filme über Kinder sind Meister in der Nutzung und Ausnutzung der Emotionalität. In ihnen sieht man stets trostlose Kinder weinen - vor allem an ihren Geburtstagen. Entweder weil ihr Vater wegen seiner Arbeit nicht an ihrem Geburstagfeier zugegen ist –auch wenn sie ein sehr teures Fahrrad von ihm geschenkt bekommen haben. Oder sie weinen, auch wenn ihr arbeitloser Vater  einen selbstgebackenen Kuchen und tolle Spiele für ihre Party vorbereitet hat, weil sie kein Fahrrad geschenkt bekommen haben.

Alle diese „Emotionslawinen“ – die Remarque „Wortlawinen“nannte, um jedwede Propaganda in einem Wort zusammenfassen - haben als Ziel, die Vernunft in den Hintergrund zu verbannen.

Gerade dagegen richten sich die Romane des franzosischen Autors.

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Noch einmal ist es nötig,  an die Werte der Aufklärung zu appellieren. Ihre Anstrengungen –ganz in Gegenteil zu dem, was viele uns glauben machen wollen - sind nicht an der Transformation der Vernunft in nur instrumentelle Vernunft gescheitert. Die Aufklärung - und mit ihr eine ganze Lebensauffasung - ist einer grillenhaften Romantik zum Opfer gefallen. Diese Romantik hat die Erfolge der Aufklärung zu ihrem eigenen Vorteil ausgenutzt.

Die beiden Weltkriege und die Schrecken, die sie verursacht haben, zeigen nicht die Unwirksamkeit der Vernunft. Was sie eigentlich beweisen, ist die destruktive Kraft der Romantik.

Auch große Denker und Schrifsteller –wie Nietzsche, Marx und Brecht – waren schärfste Kritiker der Romantik.

Trotzdem bleiben die meisten lieber bei der theorie, dass der Missbrauch der instrumentellen Vernunft diese Zerstörungen verursacht habe,  als sich zu fragen, wer sie so verderblich benutzt hat und warum. Einige Namen in den Geschichtsbüchern zu sammeln oder ein paar politische Gründe zu geben, kann nicht die wichtigsten Fragen beantworten.

Die Wahrheit ist, dass es die Romantik war, die sich die Aufklärung  angeeignet hat. Die Romantik war es auch, die sie missbraucht hat. Die Romantik in der Politik hat den europäischen Kontinent verwüstet. Die Romantik erlaubte den Vätern, ihre Söhne als Freiwillige in den Krieg zu schicken. Die Gründe hierfür waren romantische Gründe: Vaterland, Flagge, Ehre und Rasse in Deutschland, Kirche und Vaterland in Spanien. Als ob all diese Begriffe Verteidiger bräuchten. Nur eine Flagge konnte die Romantik nicht aufrichten: diejenige der Vernunft.

Statt dessen nutzte sie die Erfolge der instrumentellen Vernunft wie die Piraten ihre Beute für Rum ausgeben.

Auch später hat sich die Romantik in den soziale Ereignissen weiter eingenistet. Den Staat der Egalität und Chancengleichheit aus der Aufklärung hat die Romantik in eine hedonistische  Freizeitgesellschaft umgewandelt. Wenn Brecht das sehen würde!!

Dumas und andere französische Schriftsteller zeigen uns, dass weder große Worten noch Gefühlsduseleien die Welt bewegen können. Nicht einmal die Sentimentalität kann es. Im Gegenteil: Der Überschuss an Emotionen zerstört die Gesellschaften und lässt sie versinken.

Es ist besser, von verschiedenen Interessen zu sprechen. Diese Interessen können auch aus romantischen Emotionen enstehen. Die wichtigste von allen ist übermäßige Ambition. Um Erfolg zu haben, benutzt diese die Demagogie. Sie nutzt Worte wie Angst, Mitgefühl, Armut oder Sklaverei so oft wie es notwendig ist, um ihre Ziele zu erreichen. Am Ende ruiniert sie nicht nur die Individuen, sondern sogar ganze Gesellschaften.

Wie Colbert Louis XIV zeigt: Mit Gefühlsduseleien kann man nicht gut regieren. Eigentlich brauchte der König diesen Rat nicht. Er selbst hatte erst vor Kurzem zugunsten des Thrones auf seine Jugendliebe verzichtet. Das war keine unangemessene Ambition. Das war sein Recht und gleichzeitig seine Pflicht.

Sentimentalitäten und  Zynismus sind übliche Ressourcen in den Medien, damit sie mehr Zuschauer gewinnen. Wir haben uns zu sehr daran gewöhnt. Es ist aber wichtig, dass wir merken, was darunter liegt: Frustration, Ressentiment, und vor allem der Verlust des Vertrauens in den anderen  und sogar – wenn Sie es mir erlauben - in die Menschheit sowie der Verlust der Lust am Leben zu sein. All das endet in geistiger Passivität, Apathie und Gestaltlosigkeit, sogar wenn alle materiellen Mittel vorhanden sind.

Dumas zeigt, dass es nur zwei Schlüssel gibt, diese Situation zu überwinden: Die Entwicklung der Intelligenz und die Entwicklung einer rationalen Lebensstrategie. Mich stört nicht, wenn die Vernunft  die  Emotionen kontrolliert. Was mich stört, ist, wenn das Gegenteil der Fall ist. Es ist Zeit, dass wir aufhören ewige Pubertierende zu sein. Wir müssen lernen uns selbst zu regieren.

  Bis zur nächsten Woche!
Isabel Viñado Gascón


 
 



 

 

 

 

 

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